7. Woche: Osterwunderluft
Liebe Frühblüher und Frühlingsbotinnen,
Liebe Frühblüher und Frühlingsbotinnen,
Liebe Windbräute und Luftschlossbewohner,
Jesus war in Betanien. Er war zu Gast bei Simon, dem Aussätzigen. Als er sich zum Essen niedergelassen hatte, kam eine Frau herein. Sie hatte ein Fläschchen mit Salböl dabei. Es war reines kostbares Nardenöl. Sie brach das Fläschchen auf und träufelte Jesus das Salböl auf den Kopf. Einige ärgerten sich darüber und sagten zueinander: „Wozu verschwendet sie das Salböl? Das Salböl war über 300 Silberstücke wert. Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben können.“ Sie überschütteten die Frau mit Vorwürfen. Aber Jesus sagte: „Lasst sie doch!
Liebe Frischluftfanatikerinnen, Durchlüfter und Pollenbeeinträchtigte,
im Urlaub ans Meer – oder in die Berge? Eigentlich spielt es keine so große Rolle, Hauptsache dorthin, wo die Luft klar ist! Freizeit und Erholung haben viel mit unserem Atem zu tun. Besonders tief Atem hole ich dort, wo die Luft mich dazu einlädt. Und wenn ich die frische Luft in tiefen Zügen in meinen Lungen spüre, durchströmt ihre Kraft nicht nur den Körper bis ins Hirn, sondern auch den Geist bis in die Zehenspitzen.
Liebe Panik-Verschmähende,
Liebe Ein-und-wieder-aus-und-wieder-ein-und-wieder-Ausatmende,
Liebe Luftholgemeinschaft,
endlich wieder verzichten! Ganz im Ernst, ich freue mich so sehr darüber, dass die Fastenzeit begonnen hat, in der wir gemeinsam Dinge über Bord schmeißen, die uns belasten. Gleichzeitig nehmen wir uns Zeit, uns für das zu öffnen, was uns guttut. Gerade bewegen wir uns irgendwo zwischen Schnappatmung, stockendem Atem, Hyperventilieren und Luft anhalten. Wir werden so mit schlechten Nachrichten zugeschmissen, dass es kein Wunder ist, wenn Panik in uns hochsteigt. Wir haben gelernt, dass es immer noch schlechter kommen kann.
Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid durch unsern Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln der Herzen. Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott. Nicht dass wir tüchtig sind von uns selber, uns etwas zuzurechnen als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind, ist von Gott, der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
Des Nachts auf meinem Lager suchte ich, den meine Seele liebt. Ich suchte, aber ich fand ihn nicht. Ich will aufstehen und in der Stadt umhergehen auf den Gassen und Straßen und suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte, aber ich fand ihn nicht. Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: „Habt ihr nicht gesehen, den meine Seele liebt?“ Als ich ein wenig an ihnen vorüber war, da fand ich, den meine Seele liebt. Ich hielt ihn und ließ ihn nicht los, bis ich ihn brachte in meiner Mutter Haus, in die Kammer derer, die mich geboren hat.
Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet? Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.